Biografien

 

Małgorzata Szumowska

Małgorzata SzumowskaGeboren 1973 in Krakau. Ausgebildet an der Filmhochschule in Łódź. Drehte zunächst Kurzspielfilme, von denen "Wniebowstąpienie" in der Cinefondation in Cannes uraufgeführt wurde. Ihre ersten beiden Langspielfilme, "Szczęśliwy człowiek" und "Ono", wurden in der Kategorie "Entdeckungen" für den Europäischen Filmpreis nominiert. "Ono" lief außerdem in der Panorama-Sektion der Berlinale 2005. Für "33 sceny z życia" erhielt sie 2008 den Silbernen Leoparden beim Internationalen Filmfestival in Locarno. "Elles", mit Juliette Binoche in der Hauptrolle, eröffnete 2012 die Sektion Panorama bei den internationalen Filmfestspielen in Berlin und war anschließend in über 40 Ländern im Kino zu sehen.

Filmografie (Auswahl)

2013

"Im Namen des …" ("W imię …"; Berlinale: Offizieller Wettbewerb, Teddy Bester Spielfilm, LeserInnenpreis der Siegessäule, Internationales Frauenfilmfestivals Köln | Dortmund: Bester Film, Mix Milano: Bester Film, Internationales Filmfestival Rumänien: Bester Film, Molodist Kiev: Sunny Bunny, Neiße-Festival des osteuropäischen Films: Bester Film)

2012

"Das bessere Leben" ("Elles"; Berlinale Panorama Eröffnungsfilm, Toronto International Film Festival)

2008

"33 sceny z życia" ("33 Szenen aus dem Leben"; IFF Locarno: Silberner Leopard, Special Jury Prize, Polish Film Awards: u.a. Bester Film)

2004

"Ono" ("Leben in mir"; Offizielle Auswahl beim Sundance Film Festival, Berlinale Panorama, Go East: Beste Regisseurin)

2000

"Szczęśliwy człowiek" ("Happy Man"; Thessaloniki Film Festival: Sonderpreis für die visuelle Gestaltung)

1998

"Cisza" ("The Silence"; Kurzfilm; Tampere Intern. Short Film Fest: Bester Dokumentarfilm)

 

Andrzej Chyra (Adam)

Andrzej ChyraDer 1964 geborene Chyra gehört zu den bekanntesten und meistausgezeichneten Schauspielern in Polen. Er hat in über 100 Kino- und TV-Produktionen mitgewirkt und mit einigen der wichtigsten polnischen Filmemacher zusammengearbeitet: Andrzej Wajda, Krzysztof Krauze, Krzysztof Zanussi, Feliks Falk, Marek Koterski und Juliusz Machulski. In Volker Schlöndorfs "Strajk - Die Heldin von Danzig" spielte er Lech Wałęsa. Zweimal wurde er bereits mit Schauspielerpreis beim polnischen Filmfestival Gdynia ausgezeichnet, zweimal erhielt er den polnischen Filmpreis. Als Mitglied mehrerer Theatergruppen ist Chyra ebenfalls sehr erfolgreich und trat bei internationalen Festivals (u.a. in Avignon) auf. Er ist diplomierter Theater- Regisseur. Seine Zusammenarbeit mit der Filmemacherin Małgorzata Szumowska begann 2004 mit dem Film "Ono" und setzte sich 2011 in "Elles" fort, bevor sie ihn in der Hauptrolle von Im Namen des … besetzte.

 

Mateusz Kościukiewicz (Łukasz)

Mateusz KościukiewiczDer 1986 in Nowy Tomyśl geborene Kościukiewicz studierte Schauspiel in Krakau und gab 2007 in Peter Greenaways "Nightwatching" sein Filmdebüt. Seinen Durchbruch hatte er mit der Hauptrolle in "Wszystko, co kocham" von Jacek Borcuch (2009), für die er den polnischen Filmpreis erhielt. Für seine zweite Hauptrolle, in "Matka Teresa od kotów" (2010), erhielt Kościukiewicz den Darstellerpreis auf dem Festival von Karlovy Vary und den Zbyszek-Cybulski-Preis als bester junger polnischer Schauspieler. 2012 wirkte er in "Bejbi Blues" mit, der den kristallenen Bären der Berlinale-Sektion Generation erhielt. 2014 wurde er auf der Berlinale als "European Shooting Star" vorgestellt. Kościukiewicz ist seit 2012 mit Małgorzata Szumowska verheiratet.